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Schulerfolg sichern heißt Zukunft eröffnen

Die meisten Kinder und Jugendlichen haben Freude am Lernen und erleben die Schulzeit als wichtigen und wertvollen Teil ihres Lebens. Treten Schwierigkeiten auf, können sie auf die Unterstützung durch Erwachsene in ihrem Umfeld bauen. Ein Teil der schulpflichtigen jungen Menschen aber ist schulmüde bzw. schwänzt. Ca. fünf Prozent der Schülerinnen und Schüler verweigern den Schulbesuch ganz. Dahinter steht oft ein komplexes Gefüge aus ungünstigen gesellschaftlichen und sozialräumlichen Bedingungen, sozialen Notlagen, mangelnder familiärer Unterstützung bzw. einer Ansammlung von Misserfolgen im Lernen und in den sozialen Beziehungen in der Schule. Auch ein nicht erkannter Förderbedarf oder Erkrankungen können zu Angst vor dem Schulbesuch und zu Schulverweigerung führen.

Der Ausstieg aus der Schule ist für diese jungen Menschen häufig der Einstieg in eine spätere Abhängigkeit von staatlichen Sozialleistungen. Die damit einhergehenden Folgekosten für die Gesellschaft sind erheblich.

Kindern und Jugendlichen in schwierigen Lebens- und Bildungssituationen den erfolgreichen Schulbesuch zu ermöglichen, liegt unter Berücksichtigung der komplexen Ursachen nicht allein in der Verantwortung der Schule. Wir unterstützen pädagogische Fachkräfte und Steuerverantwortliche aus Schule und Jugendhilfe sowie weiteren Bereichen dabei, gemeinsam erfolgreiche Bildungsbiografien für alle jungen Menschen zu ermöglichen.

 

Unsere Angebote

  • Unterstützung bei der Situationsanalyse, z.B. in der Schrittfolge
      • Initiativgruppe gründen,
      • Erfassungs- und Auswertungsinstrumente entwickeln,
      • den bisherigen Umgang mit dem Phänomen analysieren,
      • Ursachen und Hintergründe untersuchen,
      • Handlungsnotwendigkeiten bestimmen,
      • Ziele bestimmen und Handlungskonzept erarbeiten
  • Aufbauberatung für Schulverweigerer-Projekte und Unterstützung bei deren Qualitätsentwicklung, u.a. zu Fragen von
      • Konzept (z.B. Gliederung, Ausstattung und Finanzierung, Schlüsselprozesse),
      • Prozessplanung (z.B. Schritte beim Projektaufbau),
      • Vernetzung des Schul- und Jugendhilfebereichs (z.B. Gründung eines Projektbeirats)
  • Vernetzen bestehender Projekte (z.Z. Arbeitskreise integrierter Projekte von Schule und Jugendhilfe im Land Brandenburg)
  • Transfer gelungener Ansätze durch Broschüren, Arbeitshilfen, Veröffentlichungen in Fachzeitschriften und Vorträge auf Tagungen und Konferenzen
  • Fortbildungen, v.a. berufsgruppengemischt
  • Beratung und Moderation regionaler Kooperationsprozesse.
Ansprechpartnerin

Katrin Kantak

Tel.: 0331 – 704 6956

Mail: kantak@kobranet.de

Referenzen

Landeskooperationsstelle Schule – Jugendhilfe

Laufzeit: seit 01.10.1998

Die im Projektverbund kobra.net angesiedelte Landeskooperationsstelle Schule – Jugendhilfe unterstützt im Auftrag des Ministeriums für Bildung, Jugend und Sport des Landes Brandenburg Akteure auf Landesebene und in den Kommunen bei der systemübergreifenden Zusammenarbeit. Einerseits setzt die Landeskooperationsstelle initiativ Impulse, bietet Vernetzung und Qualifizierung. So ist sie die fachliche Beratungs- und Begleitagentur im landesweiten Programm Projekte Schule/Jugendhilfe 2030 und ermöglicht Lehrkräften und sozialpädagogischen Fachkräften in Schulverweigerer-Projekten regelmäßige kollegiale Beratungen. Andererseits wird sie auf Anfrage tätig und erarbeitet gemeinsam mit Partnern vor Ort passgenaue Lösungen für den Standort bzw. die Region.

Material

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