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Regionale Kooperation Schule – Jugendhilfe

Für Kinder, Jugendliche und deren Familien sind die Schule und die Kinder- und Jugendhilfe Teile eines umfassenden Bildungs- und Unterstützungssystems. Gleichzeitig haben beide unterschiedliche gesellschaftliche Aufträge und damit verbunden unterschiedliche Steuerungs-, Finanzierungs- und Organisationsstrukturen. Sie sind geprägt von jeweils spezifischen pädagogischen und professionellen Selbstverständnissen, Trägerkulturen und Führungsvorstellungen.

Vor diesem Hintergrund ist eine gelingende Kooperation an den vielfältigen Schnittstellen von Schule und Jugendhilfe keine Selbstverständlichkeit: Häufig muss zuerst Zuständigkeitsdenken überwunden, die eigene Rolle reflektiert und müssen Strukturen neu gedacht werden, bevor gemeinsam gestaltet werden kann. Gelingt dies und sehen sich die Akteure in Schule und Jugendhilfe in gemeinsamer Verantwortung für Kinder und Jugendliche, so kann die Kooperation dazu führen, dass gemeinsam mehr erreicht wird.

Gibt es eine gemeinsame Verantwortungsübernahme der regionalen Steuerungsebene, also der regionalen Schulaufsicht und des örtlichen Jugendamtes, so können diese Synergien besonders in den folgenden Schnittfeldthemen entstehen:

    Unsere Angebote

    • Beratung und Unterstützung von Landkreisen und kreisfreien Städten sowie den Staatlichen Schulämtern beim Aufbau regionaler Kooperationsstrukturen
    • Prozessbegleitung regionaler Steuer-/Lenkungsgruppen zur Zusamenarbeit von Schule und Jugendhilfe (vorhabenbezogen wie themenübergreifend)
    • Beratung beim Konzipieren und Umsetzen integrierter Angebote Schule – Jugendhilfe, z.B. temporärer Lerngruppen, sowie Moderation und fachliche Begleitung von Projektbeiräten und -AGs
    • Fachimpulse/-vorträge
    • Unterstützung bei der Planung und Umsetzung regionaler Fachveranstaltungen (Beratung, Moderation, Fachimpulse)
    • Durchführung von und Mitwirkung bei landesweiten Tagungen
    Ansprechpartner

    Dr. Julian von Oppen

    Tel.: 0331 – 704 69 55

    Mail: von_Oppen@kobranet.de

    Referenzen

    Landeskooperationsstelle Schule – Jugendhilfe (LSJ)

    Laufzeit: seit 01.10.1998

    Die im Projektverbund kobra.net angesiedelte Landeskooperationsstelle Schule – Jugendhilfe unterstützt im Auftrag des Ministeriums für Bildung, Jugend und Sport des Landes Brandenburg Akteure auf Landesebene und in den Kommunen bei der systemübergreifenden Zusammenarbeit. Zu ihren Handlungsfeldern gehört die Strategieberatung beim Aufbau von regionalen Kooperationsstrukturen und die Unterstützung bestehender Strukturen der Zusammenarbeit von Schule und Jugendhilfe im Land Brandenburg. Mehr Informationen

    Kommunales Gesamtkonzept Schule – Jugendhilfe der Landeshauptstadt Potsdam

    Laufzeit: seit 2012
    Referenzschreiben der Stadtverwaltung

    Unter Federführung des Fachbereiches Kinder, Jugend und Familie entstand in einem fast dreijährigen Prozess moderiert von der kobra.net GmbH ein Gesamtkonzept der Zusammenarbeit von Schule und Jugendhilfe in der Landeshauptstadt. Das Gesamtkonzept, das 2015 von der Stadtverordnetenversammlung verabschiedet wurde, beinhaltet unter anderem eine Steuerungs- und Koordinierungsstruktur sowie Handlungskonzepte an den Schnittstellen Kita – Schule, Schulsozialarbeit, Schule – Jugendarbeit sowie Schulen und Hilfen zur Erziehung. Es wird in seiner Umsetzung von der Landeskooperationsstelle Schule – Jugendhilfe begleitet. Mehr Informationen

    Arbeitsgruppe Kooperation Schule – Jugendhilfe im Landkreis Potsdam-Mittelmark

    Laufzeit: seit 1999

    Im Auftrag des Jugendhilfeausschusses gründete der Fachdienst Kinder, Jugend und Familie eine paritätisch von Schule und Jugendhilfe besetzte Arbeitsgruppe, um Schnittstellen und gemeinsame Themen beider Systeme kooperativ zu bearbeiten. Die AG wird von der Landeskooperationsstelle Schule – Jugendhilfe der kobra.net GmbH moderiert und fachlich begleitet. Auf Basis einer abgestimmten Jahresplanung wendet sich die im Sinne einer Steuergruppe tätige AG inhaltlichen Schwerpunkten zu, entwickelt Handlungsorientierungen, trifft Kooperationsvereinbarungen und schafft Traditionen berufsgruppenübergreifender Begegnung, um den Akteuren in der Praxis eine Unterstützung in ihrer Arbeit zu geben. Darüber hinaus bringt sie sich in fachliche Grundsatzdiskussionen ein. Schwerpunkte der Arbeit sind u.a.: Übergang Kita – Schule, Übergang Schule – Beruf, Kinderschutz, Schulsozialarbeit, Schulverweigerung, Inklusion, Zusammenarbeit im Einzelfall. Mehr Informationen

    Material

    Schwarz/Weiß-Modus

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