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Praxisnahe Berufsorientierung 

 

Willkommen beim PraxisBO-Regionalpartner West

 

Aktuelles

Am 18. April 2024 findet in Teltow die FachtagungPraxisBO im Dialog“ statt. Dabei können sich die Teilnehmenden nach dem Grußwort, den Informationen zum Förderprogramm und der Vorstellung der gastgebenden Grace-Hopper-Gesamtschule an zahlreichen Thementischen zu interessanten Fragestellungen austauschen.

Weitere Informationen sowie die Möglichkeit zur Anmeldung (Frist: 11. April 2024) sind hier zu finden: Veranstaltungen

 

 

Neu ist der PraxisBO-Blog als ergänzendes Angebot vom PraxisBO-Regionalpartner West. Dort sind regelmäßige Berichte bzw. Einblicke zu den Schulprojekten sowie Fachbeiträge zum Thema „Übergang Schule-Beruf“ zu finden.

Ziele und erwartete Ergebnisse des Programms

In Anwendung der Landesstrategie zur beruflichen Orientierung bestehen die Ziele des Vorhabens primär in der sinnvollen Ergänzung von Basis-Aktivitäten der Schulen durch zusätzliche schulische Projekte. Damit soll die Berufswahlkompetenz und die Ausbildungsfähigkeit der Schüler*innen verbessert und die Lernmotivation in Richtung Schulabschluss gesteigert werden.
Gleichzeitig sollen die Kooperationsbeziehungen von Schulen und außerschulischen Akteuren (z.B. Unternehmen, berufliche Schulen, Agenturen für Arbeit, Unternehmen, Ausbildungsträger, Kammern, Arbeitskreise SCHULEWIRTSCHAFT) ausgebaut und die Kompetenz der Lehrkräfte erhöht werden.

Weitere Ziele von PraxisBO sind der Ausgleich bestehender sozialer und individueller Benachteiligungen von Schüler*innen und die Erhöhung der Chancengerechtigkeit, z. B. durch den Abbau struktureller geschlechts-, herkunfts- oder beeinträchtigungsbedingter Übergangsbarrieren.

 

Welche Maßnahmen für Schüler*innen können gefördert werden?

Im Rahmen von PraxisBO werden folgende Projekttypen gefördert:

Berufsweltprojekte

Berufsweltprojekte nehmen die kompetenzorientierte Förderung der Schüler*innen zum Ausgangspunkt. Dabei stehen der Zuwachs ihrer Berufswahlkompetenz gemäß der jeweils gültigen Fassung der Landesstrategie zur Beruflichen Orientierung (2022) sowie die Entwicklung sozialer und personaler Schlüsselkompetenzen im Fokus. Unter Berücksichtigung der inhaltlichen Schwerpunkte und Zielstellungen der Richtlinie können sich die Schulprojekte eines methodisch breiten Ansatzes bedienen. Im Rahmen der Projekte lernen die Schüler*innen mindestens einen potenziellen Arbeitgeber – vorzugsweise mit Standort im Umfeld der Schule – persönlich kennen. Sollte es erforderlich sein, kann der Kontakt auch digital erfolgen.

Projekte „Praxislernen in Werkstätten“

Das Praxislernen (in Werkstätten oder in Betrieben) ist ein besonderer, praxisorientierter Unterrichtsansatz, bei dem die praktische Tätigkeit in realen Arbeitssituationen mit dem schulischen Lernen verbunden wird. Durch die Bearbeitung von fächerübergreifenden, den Anforderungen des jeweiligen Bildungsgangs entsprechenden Lernaufgaben durch die Schüler*innen erfolgt eine praktische Anwendung von theoretisch erworbenem Wissen. Das Praxislernen verknüpft somit das schulinterne Curriculum mit der Praxistätigkeit von Schüler*innen in Betrieben oder in überbetrieblichen und vergleichbaren Berufsbildungsstätten. Die Grundsätze und Rahmenbedingungen des Praxislernens sind in den Verwaltungsvorschriften zur Umsetzung der Berufs- und Studienorientierung an Schulen des Landes Brandenburg (VV BStO) geregelt.

Die Projekte „Praxislernen in Werkstätten“ finden in überbetrieblichen und vergleichbaren Berufsbildungsstätten und werden gemäß den zum Zeitpunkt der Bedarfsfeststellung gültigen Regelungen der VV BStO für das Praxislernen durchgeführt.

Projekte „Praxislernen in Betrieben“

Die Projekte „Praxislernen in Betrieben“ finden in Betrieben und Einrichtungen (z. B. Industrie-, Handwerks-, Handels-, Verkehrs-, Landwirtschafts-, Dienstleistungs- und Versorgungsbetriebe sowie öffentliche und soziale Einrichtungen) statt und werden gemäß den zum Zeitpunkt der Bedarfsfeststellung gültigen Regelungen der VV BStO für das Praxislernen durchgeführt.

 

Wie läuft das Programm ab?

Das Programm PraxisBO mit dem Fördertatbestand Berufsorientierungsprojekte und Lehrkräftefortbildungen wird in Verantwortung von zwei Regionalpartnern umgesetzt.

  • kobra.net GmbH für die Schulamtsbereiche Brandenburg an der Havel und Neuruppin
  • Stiftung SPI für die Schulamtsbereiche Frankfurt/Oder und Cottbus

Zu Beginn des Förderverfahrens ermitteln die Schulen im Zuge der Bedarfsanalyse in Zusammenarbeit mit dem/-r Berufsberater/-in der jeweils zuständigen Agentur für Arbeit den schuleigenen Förderbedarf. Anschließend prüfen die Regionalpartner die eingegangenen Bedarfe und wählen anhand eines einheitlichen Bewertungsrasters die auszuschreibenden Projekte aus. Die potenziellen Projektträger konzipieren dann auf Grundlage der Bedarfsanalysen passgenaue Schulprojekte und führen diese nach Erteilung des Angebotszuschlages durch die Regionalpartner gemeinsam mit der Schule durch.

Informationen für Schulen

Informationen für (potenzielle) Projektträger

 

Welche Aufgaben hat der PraxisBO-Regionalpartner West?

Der PraxisBO-Regionalpartner nimmt folgende Aufgaben wahr:

  • Vermittlung der Programminhalte gegenüber den programmbeteiligten Schulen und Trägern der Berufsorientierungsprojekte
  • Inhaltliche und finanzielle Prüfung des von den Schulen dargestellten Bedarfs
  • Ausschreibung und Vergabe der Schulprojekte
  • Beratung der Schulen und Projektträger bei der Umsetzung der Berufsorientierungsprojekte
  • Begleitung (auch vor Ort), Monitoring und Auswertung der Berufsorientierungsprojekte unter Aspekten der Fachlichkeit, Verstetigung und Qualitätssicherung
  • Kontrolle der Vertragserfüllung
  • Abrechnung der Projekte
  • Dokumentation des Projektverlaufs
  • Unterstützung des Transfers guter Projektbeispiele
  • Erhebung statistischer Daten zu den teilnehmenden Schulen, den Berufsorientierungsprojekten, den in den Projekten teilnehmenden Schüler*innen und den Fortbildungsmaßnahmen
  • Organisation und Durchführung von Fortbildungsmaßnahmen für Schulleitungen und Lehrkräfte an Schulen in öffentlicher und freier Trägerschaft
  • gezielte Unterstützung der Anbahnung und Verstetigung von Kontakten und Kooperationen zwischen Schulen und außerschulischen Partnern
  • Kooperation mit Schulen, Projektträgern und anderen relevanten Organisationen und Institutionen

Die Regionalpartner arbeiten insbesondere mit den staatlichen Schulämtern zusammen. Darüber hinaus kooperieren sie regelmäßig mit dem Netzwerk Zukunft. Schule und Wirtschaft für Brandenburg e. V., den im Gebiet des jeweiligen Teilprojekts ansässigen Trägern des ESF+-Förderprogramms „Türöffner: Zukunft Beruf“ und dem Träger des Fördertatbestandes „Berufsorientierung für grüne Berufe und grüne Wirtschaft vor allem im ländlichen Raum“.

Förderung

Das Projekt „Praxisnahe Berufsorientierung“ wird aus Mitteln der Europäischen Union, der Bundesagentur für Arbeit und des Landes Brandenburg gefördert.

ESF in Brandenburg: www.esf.brandenburg.de

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