Transferagentur Brandenburg lud am 23. November 2018 Entscheidungsträger aus Landkreisen und kreisfreien Städten zum ersten Spitzengespräch nach Schloss Neuhardenberg ein. Gemeinsam mit Vertreter/innen aus dem Landes- wie dem Bundesministerium für Bildung und Expert/innen aus Wissenschaft und kommunaler Praxis wurden Gestaltungsmöglichkeiten der Kommunen bei der Digitalisierung der Bildungslandschaften diskutiert und anhand des Praxisbeispiels der Stadt Paderborn vertieft. Ein zweites Spitzengespräch ist für Frühsommer 2019 geplant.
Die
Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufe 7 im Land Brandenburg nutzen das Angebot der Potenzialanalyse, um ihre Stärken, Kompetenzen und Potenziale zu entdecken. Im Schuljahr 2018/2019 greifen 240 Schulen, 52 Gymnasien, 27 Gesamtschulen, 128 Oberschulen sowie 33 Schulen mit dem Förderschwerpunkt „Lernen“, für ihre insg. 15.852 Schülerinnen und Schüler dieses Angebot auf. Das sind ca. 18 % mehr als im vergangenen Schuljahr.
Für das Schuljahr 2019/20 werden vom 13.05. bis 24.05.2019 alle weiterführenden Brandenburger Schulen zu ihrer Beteiligung befragt. Öffentliche Schulen können über das Schulverwaltungsprogramm verbindlich ihre Teilnahme erklären, Schulen in freier Trägerschaft übermitteln ihren Bedarf per E-Mail an die Projektstelle Potenzialanalyse.
Mehr Informationen erhalten Sie bei der Projektstelle Potenzialanalyse Brandenburg.
Die Transferagentur Brandenburg unterstützt Landkreise und kreisfreie Städte beim Aufbau eines datenbasierten kommunalen Bildungsmanagements. Sie ist Teil der bundesweiten Transferinitiative und hat an deren Magazin „Bildungsort Kommune“ mitgewirkt. Die Publikation zeigt durch zahlreiche Praxisbeispiele, wie ein datenbasiertes Bildungsmanagement die Weiterentwicklung der Bildungslandschaften vor Ort unterstützt.
Pädagog/innen aus 13 integrierten Projekten von Schule und Jugendhilfe nutzten von Februar bis November 2018 in sechs zweitägigen Veranstaltungen der Landeskooperationsstelle Schule - Jugendhilfe die Möglichkeit, ihr Wissen zu erweitern, in Erfahrungsaustausch zu treten und ihre Standortkonzepte weiterzuentwickeln. Im Zentrum standen Themen wie "Von der Diagnostik über die Förderplanung zur individuellen Feststellung des Kompetenzzuwachses", "Gruppendynamische Prozesse konstruktiv begleiten ", "Passgenaue Lernangebote gemeinsam entwickeln" und "Re-Integration in die Klassen-und Schulgemeinschaft erfolgreich gestalten".
Am 14.11. wurde in der IHK Potsdam die durch die Servicestelle-Schülerfirmen bei kobra.net entwickelte App mySchüfi präsentiert. Sie unterstützt Schülerfirmen in Fragen der Arbeitsorganisation, der Verwaltung des Warenbestands, der Buchführung, der Kundenpflege, des Einkaufs und der Buchhaltung. Für Schülerfirmen in Gründung gibt es eine eigene Funktionalität. Die App funktioniert intuitiv, jedes Tool ist einzeln anwendbar. Sie ist werbefrei und benötigt zur Nutzung keine personenbezogenen Daten. Schülerinnen und Schüler aus Brandenburger Schülerfirmen entwickelten die App gemeinsam mit einer Potsdamer IT-Firma. Unterstützt wurde das Projekt durch das Brandenburger Bildungsministerium, die Stiftung "Fachkräfte für Brandenburg" und der Deustschen Kinder- und Jugendstiftung. Zu finden ist die App ab sofort im Google Play Store.
Die Koordinationsstelle Schule mit Unternehmergeist startet in eine weitere 3-jährige Laufzeit. Das kostenfreie Angebot zielt auf die Einbindung unternehmerischer Projekte in den Unterricht der Sekundarstufen I und II. Neben Lehrkräftefortbildungen u. a. zur Umsetzung von Businessplänen, Schülerfirmen und Mikroprojekten steht weiterführenden Schulen auch ein Modul zur Profilentwicklung im Bereich unternehmerischer Kompetenzen zur Auswahl.